Le Bang Bang & Martin Kälberer – In Our Blood

Beschreibung

Stefanie Boltz Vocals
Sven Faller Acoustic Bass, Bass-Percussion
Martin Kälberer Piano, Halo, Framedrum, Stamna, Udu

Never change a winning team, außer es wird besser. Martin Kälberer, Multi-Instrumentalist und Soundästhet mit Pop-Erfahrung, ist für „In Our Blood“ zu dem Vokal-Bass-Duo Le Bang Bang gestoßen. Und die Musik gewinnt.

Wer gut aufpasst, kann die Vögel hören. Denn Martin Kälberers Studio liegt weitab von der Hektik des Urbanen zwischen Hügeln des bayerischen Voralpenlandes versteckt. Niemand stört, wenn die Inspiration kommt. Eingepasst in ein Kabinett von Instrumenten aus aller Welt kann man die Musik einfach laufen lassen. Außer der Bauer fährt mit dem Traktor vorbei oder die Vögel zwitschern unbeschwert auf der Terrasse. Dann heißt es aufpassen, oder es sind dezent im Hintergrund Gäste auf dem Band. „Das war zwar nicht beabsichtigt, aber ich finde es ganz schön“, meint Martin Kälberer. und schmunzelt. „Und es passt zu der ganzen Aufnahme. Wir hatten uns zunächst für einen Tag zusammengefunden. Die Musik begann beim Kaffee am Küchentisch. Bis wir uns dann ins Studio bewegt haben, ging erst einmal gemeinsame Zeit ins Land. Das liegt mir, ich mag es, wenn man sich erst anwärmt, um dann wirklich in die Musik hinein zu finden“.

Die Arbeitsweise bewährte sich. „In Our Blood“, das erste Album nach Bang Bang (2011) und Headbang (2013), das die Sängerin Stefanie Boltz und der Bassist Sven Faller unter dem Namen Le Bang Bang in Kooperation mit Martin Kälberer aufgenommen haben, wirkt wie ein Dreigespräch bis in die Nuancen hinein harmonierender Partner. Statt Grenzen zu setzen, werden Türen geöffnet, die dem bisherigen Muster des sich beflügelnden Dialogs andere kammermusikalische, lyrische, klangfarbige Impulse hinzufügen. Das ist Herausforderung und Chance zugleich, gerade auch für die Münchnerin Stefanie Boltz, die unlängst auch mit ihrem Solo-Debüt „Love, Lakes & Snakes“ zu erleben war und als Sängerin normalerweise die Präsenz des Duos bündelt: „Für mich hat sich die Freiheit, die ich von Le Bang Bang kenne, noch einmal erweitert. Es ist eine neue Facette, mutig miteinander zu spielen. In dieser Besetzung ist einiges künstlerisch möglich, was ich von mir noch nicht kannte.“

Dass es überhaupt zu der Zusammenarbeit kam, ist wiederum Resultat vieler Zufälle. Faller und Kälberer kannten sich noch aus den Neunzigern. Der eine suchte damals als junger Bassist seinen Platz in der Münchern Jazzszene und fand ihn, nach sechs Lehrjahren in New York, in Bands und Projekten von Konstantin Wecker bis Scott Hamilton oder auch Charlie Mariano. Der andere tauchte als Pianist auf den gleichen Sessions auf, war aber noch weit von seiner Karriere als Solo-Künstler, TV-Star oder Bandkollege von Willy Astor, Pippo Pollina oder Werner Schmidbauer entfernt. Immer wieder beschlossen die beiden über die Jahre hinweg, etwas gemeinsam zu machen. Bei den Sonnenhausen Sessions 2014 zum GLM Labeljubiläum war es schließlich soweit. „Uns interessieren Dinge, bei denen wir intuitiv spüren: Das ist es!“, erzählt Sven Faller. „Das war schon bei der Begegnung von Stefanie und mir so und so ist es auch mit Martin und uns. Es muss ein ,Bang‘ sein, etwas, das aus dem Bauch heraus passt.“ Jeder der Beteiligten brachte Kompositionen mit, einige Cover-Songs ergänzten das Programm und so wuchs „In Our Blood“ als eigenständiges Projekt zusammen. Musik aus der Tiefe der Emotion, von drei Charakteren zum gemeinsam bewegenden Erleben verknüpft.

Ab Mai 2015 werden Le Bang Bang & Martin Kälberer mit gemeinsamen Konzerten im deutschsprachigen Raum zu erleben sein. Don‘t miss!

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