Marie & Jean-Claude Séférian

Inspiriert durch das französische Kino der Nouvelle Vague fanden sich Marie & Jean-Claude Séférian – ein Mann und eine Frau – zusammen und stellten Chansons zusammen, die alle aus französischen Filmen stammen. Es entstand ein Programm, das vor dem inneren Auge die wunderbaren Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Claude Lelouch oder aber den Musicalfilm „Die Regenschirme von Cherbourg“ von Jacques Demy mit der jungen Catherine Deneuve abspielen lässt.

Es sind unvergessene Lieder der großen Komponisten Charles Aznavour, Francis Lai und Luiz Bonfá zu hören. Sie laden den Zuhörer auf eine melancholische Zeitreise ein. Auf eine Reise in eine Zeit, in der der Drang nach Freiheit, nach Abgrenzung und nach Gleichberechtigung riesengroß war. Musik und Film waren eine Einheit und galten als Hoffnungsträger für eine durch zwei Kriege traumatisierte Gesellschaft.

Jean-Claude Séférian war als Jugendlicher so fasziniert von den ausgewählten Filmmusiken, dass er Probleme hatte, der Story zu folgen. Besonders begeisterten ihn dabei die mehrfachen Oscar-Preisträger Michel Legrand und Francis Lai. Daneben war und ist Charles Aznavour das große Idol seiner Kindheit.

Vater und Tochter lassen auf ihrer gemeinsamen CD „Un homme et une femme“ die Melancholie und die Eleganz der französischen Filmmusik auferstehen. Musik, die Sehnsucht nach Vergangenem weckt und die ewig spannenden zwischenmenschlichen Beziehungen thematisiert.

Die vorliegenden Aufnahmen sind eine Symbiose aus dem klassischen französischen Chanson, verkörpert durch den in Deutschland lebenden Chansonnier und dem Jazzidiom einer Sängerin, die wir bisher durch ihre Jazzformationen kennen.

www.marie-seferian.de