Martina Eisenreich Quartett – Contes de lune

Beschreibung

MARTINA EISENREICH QUARTETT

MARTINA EISENREICH violin, vocals, whistle, chromatic cowbells, tin whistle
WOLFGANG LOHMEIER drums, percussion and sounds, mouth harp, 
wind, waterphone, glockenspiel, kalimba, egg slicer, sound tubes, watering can, glasses.
CHRISTOPH BOMBART (MÜLLER) maton acoustic guitars, electric guitars, duesenberg pomona lapsteel, national resolectric, dobro, mandoline
STEPHAN GLAUBITZ double bass, vocals

Special guests:

MULO FRANCEL saxophone
ANDREAS HINTERSEHER accordion
from QUADRO NUEVO

01. Contes De Lune (Martina Eisenreich & Christoph Müller) 1:28
02. La Complainte (Christoph Müller) 4:36
03. Tante Käthe (Stephan Glaubitz) 2:42
04. Sway (Pablo Beltrán Ruiz) 3:52
05. The Blessing Nigun (Jerry Sperling) 3:59
06. Il Fatto Santo (Stephan Glaubitz) 5:13
07. Mondspiel (Martina Eisenreich & Christoph Müller) 6:36
08. Level 1-3 (Trad. / Arr. Martina Eisenreich Quartett) 3:25
09. Lunatic Stomp (Martina Eisenreich) 2:18
10. Sway (Reprise) (Pablo Beltrán Ruiz) 3:59
11. Fantasia On An Ancient Mongolian Melody (Trad. / Arr. Martina Eisenreich) 8:08
12. Serenade To A Copper Red Moon (Christoph Müller) 5:50

 

Der Mond trägt Orange     

und das Leben ist kupferrot

prall und trunken vor Lust

sich an Schönem zu reiben.

 

Eine weite Landschaft eröffnet den Reigen der Geschichten. Der glühende Mond ist verheißungsvoll wie eine neue Liebe.

Die Geige flüstert. Etwas wehmütig, dabei so viel versprechend: Melodien, überirdisch schön und innig, dazu eine frische Prise von virtuosem Wirbelwind. Herr Müller schwelgt fein im Kreise seiner Gitarren. Das Schlagzeug ist eine seltsame Wundermaschine, dazu sägt ein singender Kontrabass seine dunkelwarmen Töne.

Die Sehnsucht steht Pate und träumt noch vom Walzer, als schon die Nacht erwacht und sich das Volk auf den Schwof begibt. Türen und Tanz sind eröffnet! Und  alle zieht es nach Draußen, von der Gräfin bis zum Straßenkater, alle gehorchen dem unverhohlenen Schein des Mondes. Und wenn der Ober den zweiten Schampus bringt, tanzt selbst die stille Tante Käthe ungeniert den Charleston auf den Tischen. Bis der Morgen naht – da wiegen sie sich nun, zärtlich und erfüllt, hinein in die letzte Stille der Nacht.

Martina Eisenreich ist erfolgreiche Komponistin, seit 2009 Dozentin für Filmmusik und Sounddesign an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Im neuen Album kreuzen sich die Wege einer eigenwilligen, cineastischen Tonpoesie mit ihrer magischen Ausstrahlung als Geigerin und Multi-Instrumentalistin in erfrischenden Grenzüberschreitungen: sinnesfreudige Musik, die voller Überraschungen steckt… subtil und plakativ und jederzeit spannend.

Getragen von der charismatischen Ensemblekunst des Quartetts, die dieses wundersame Projekt mit mitreißender Lebendigkeit und Sympathie, Dynamik und Spannung füllt, und sich in den letzten Jahren auf Tour durch ganz Europa immer wieder neu inszeniert hat. Auf den Bühnen der großen Konzerthäuser, im warmen Licht italienischer Straßenlaternen, vor glänzenden Kinderaugen, die Eltern am Ärmel gezupft beim Anblick der Instrumentenkoffer – oder in der legendären kleinen Jazzkneipe irgendwo bei Paris.

Der stimmige, ebenso satt wie sensibel aufgenommene Sound der „Contes de lune“ trägt einmal mehr unverkennbar die Handschrift des analogen Klangzauberers Wolfgang Lohmeier und lädt dazu ein, immer wieder neue akustische Freuden zu entdecken.

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