Beschreibung
Als der Münchner Künstler Willy Astor neben seiner Arbeit als Komödiant und Silbendrechsler vor 9 Jahren das Instrumental-Projekt „The Sound Of Islands“ in Leben ruf, ahnte er wohl selbst nicht, wie viele Fans er in so kurzer Zeit für seine „zweite Schublade“ gewinnen würde. Der veritable Gitarrist und Komponist schuf mit „Sound Of Islands“ melodische Klanginseln, die einem weltmusikalischen Anspruch gerecht werden und den Zuhörer zum „Entschleunigen“ animieren.
Nun feiert er mit der fünften Produktion der Reihe sein 25-jähriges Bühnenjubiläum und lädt die Zuhörer auf eine weitere Klangreise in ferne Welten und wundersame Orte ein.
Aufgewachsen im Hasenbergl, ein sozialer Brennpunkt Münchens, erlernte Willy Astor erst mit 18 Jahren das Gitarrespielen und verfeinerte seine Technik autodidaktisch.
Während des Studiums zum Maschinenbautechniker kam zum musischen Schaffen auch das lyrische hinzu. Erste eigene Songs und Prosatexte wurden in der Münchner Kleinkunstszene als Geheimtipp aufgeführt. Die zunächst nebenbei betriebene kabarettistische Tätigkeit wurde schließlich zum Hauptberuf. Bekannt wurde Willy Astor ab den frühen 1990er Jahren vor allem durch seine wortspielerischen Kabarett-Nummern, bei denen er gleich oder ähnlich klingende Wörter in an sich sachfremde Texte verpackt. Als Höhepunkt seines kabarettistischen Schaffens wurde ihm schließlich 1994 der oberschwäbische Kleinkunstpreis Ravensburger Kupferle verliehen.
Und dennoch blieb neben dem Wort immer auch die Musik wichtiger Bestandteil seines Lebens. Die andere „Saite“ von Willy Astor, die er seit Mitte der 90er-Jahre ebenfalls mit großem Erfolg betreibt. Mit seinen selbstkomponierten, vorwiegend für Gitarre geschriebenen Instrumentaltiteln füllt er auf zahlreichen Konzerten nicht nur die Hallen, sondern mittlerweile fünf Alben. Einfühlungsvermögen und die Liebe zu den Klangmöglichkeiten der Gitarre sind das verbindende Element dieser sehr breitgefächerten Produktionsreihe, die auf einem hohen kompositorischen Niveau liegt.
Der Zauber dieser Kompositionen liegt in ihrer zarten Anmut, die nichts weniger im Sinn hat, als die neueste musikalische Mode. Neben Gastmusikern wie Günther Sigl von der Spider Murphy Gang oder Thilo Kreitmeier verließ sich Astor auch bei der fünften Produktion auf langjährige Mitmusikanten als Besetzung:
Martin Kälberer ist ein Magier auf dem Piano – gefühlvoll tanzen seine Finger über die Tasten. Improvisierte Nummern sind bezeichnend für seine Musik. Neben Klavier, Elektronik und Akkordeon finden sich in seinem Repertoire auch andere unaussprechliche Instrumente wie Mandola, Udu, diverse Perkussion, Kalimba, Vibrandoneon, Bass und natürlich das HANG, ein Metallinstrument, das in Kälberers Klangsprache eine immer größere Rolle spielt.
Titus Vollmer, der nicht nur einer der ernst zu nehmendsten Gitarrensolisten ist, sondern auch als Arrangeur und Filmmusikkomponist durchstartet. Zudem fühlt er sich auch am Kontrabass musikalisch zuhause und rundet somit den harmonischen Klang der CD vollendet ab.
Kiko Pedrozo, Großmeister des vielsaitigen Musikinstruments. Mit unwiderstehlichem Charme entlockt der Mann aus Paraguay seiner Harfe ein fast unglaubliches Klangspektrum, seine Finger fliegen über die Saiten, mit seinen Soli verarbeitet er Eindrücke von Reisen, verführt zum Träumen.
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