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Philipp Schiepek – Meadows and Mirrors

FM412 CD, Vinyl, Download and Streaming

Release 22.11.2024

https://glmmusic.de/MeadowsAndMirrors

Philipp Schiepek – Nylon String Guitar

Henning Sieverts – Bass

Bastian Jütte – Drums

„Philipp Schiepek erzielt mit vergleichsweise wenigen Tönen eine große Spannung. Es geht um Klangschönheit und um Klangsinnlichkeit.“  Matthias Wegner, Deutschlandfunk Kultur

Kein Handynetz, Telefonkabel über Land, eine Straße durch den Wald, auf der sich kaum zwei Fahrzeuge begegnen können. Die Tasse mit dem schwarzen Kaffee steht auf dem Tisch vor dem gelben Häuschen, während der Blick in die Weite schweift, wo sich der Himmel im Grün der Wiesen spiegelt.

Ruhe, Reflexion und das schnelle Ziehen der Wolken beeinflussten den Dinkelsbühler Gitarristen Philipp Schiepek für sein Programm “Meadows and Mirrors”, das am 22. November 2024 auf GLM-Music erscheinen wird. In einem raumeinnehmenden Kompositionsprozess entstanden Solo- und Trio-Stücke, die auf der klassischen Nylon-String Gitarre interpretiert werden. 

Im Zusammenspiel mit den beiden arrivierten Künstlern Henning Sieverts und Bastian Jütte, mit denen Philipp Schiepek eine lange Freundschaft verbindet, entsteht ein spannendes, voller Spielfreude steckendes Programm. 

Mit „Meadows and Mirrors“ gelingt es Philipp Schiepek, den Ideenteppich des im Frühjahr auf Wooden Waggon Records erschienenen Albums „Versuch zu Träumen“ weiter zu weben.  

Mit seinen Ensembles trat der Gitarrist Philipp Schiepek u.a. auf dem Jazzfest Berlin, den Jazztagen Leipzig, den Bachfesttagen in Köthen, der Berliner Philharmonie, im Prinzregententheater München, im Sunset Paris oder beim Europe Sound Festival in Ankara auf. Philipp Schiepeks Konzerte werden im Deutschlandfunk, dem Bayerischen Rundfunk, oder dem RBB, WDR, HR und NDR ausgestrahlt. Ein 60-minütiges Live-Konzert, das im Rahmen des Jazzfest Berlin aufgezeichnet wurde, konnte zuletzt auf ARTE CONCERT gestreamt werden.

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Well Brüder – Bayern unplugged

Not Jazz but handmade!

https://glmmusic.de/BayernUnplugged

Single Nachbarschaftsgstanzl anhören:

https://glmmusic.de/Nachbarschafts-Gstanzl

GLM113-2 CD, Download and Streaming

Release 08.11.2024

Die drei Brüder Stofferl, Michael und Karl Well führen die legendäre Gerhard Polt-Band Biermösl Blosn weiter. Sie besingen Bayern und den Rest der Welt. Sie laden ein zu einem Ausflug in die Absurditäten der Alpenregionen zwischen Skilift, Alpinismo Tropical, Heimatverbrechen, Scheinheiligkeit und Betonisierung. Da trifft ein virtuos bespieltes Feuerwehrhaus auf bairischen Rap, herzergreifender Jodler auf rustikal-brachialen Tanz, alles in bewährter Tradition der Biermösl Blosn mit vertrauten musikalischen Klängen und satirisch-scharfen Texten im heimatlichen Dialekt. Sie haben schottische Vorfahren, bayerische Wurzeln und ein weltoffenes Gemüt. 

So wird die traditionelle Musik mit allerlei globalen Einflüssen veredelt und auf Akkordeon, Trompete, Alphorn, Brummtopf, Harfe und weiß der Kuckuck was noch dargeboten. Sie ist das vermeintlich gemütliche Gewand für die Abrechnung mit der politischen Klasse, mit Krisenmissmanagement, mit Maskendealern und anderen g‘wappelten Lokalhelden mit Größenwahn. Sie singen an gegen Stumpfsinn und Populismus. Ihre schöne Heimat, die Sprache und die Musik wollen sie nicht kampflos der Vereinnahmung durch politische Kräfte überlassen. Den immer neuen Mutationen setzen die drei Anarcho-Brüder ihre eigene Antwort entgegen: 

Bayern unplugged. Nonkonform, satirisch und stets humorvoll – Well played!

Prolog (aus dem Booklet des Albums):

Der Karli ist Jahrgang 1957 und die Nr. 12 in unserer Geschwisterfolge. Michael, Nr. 13 wurde 1958 geboren und ich, Stofferl, Nr. 14, bin 1959 auf die Welt gekommen. Danach komplettierte Moni als 15. und letzte unsere große Familie. Wir drei waren schon als Kinder in unserem Dorf eine eigene Bande oder Gang. Ich war der Stratege, mit einer Begabung, im Schulbus durch Provokationen aller Art den Unterhaltungswert der dreiviertelstündigen Fahrt ins Gymnasium nach Fürstenfeldbruck zu erhöhen. Drohgebärden der Provozierten wurden nach der Fahrt von meinen zwei Brüdern regelmäßig abgeschmettert. Michael, der besonnen-ruhige, und Karli, der sau-freche, waren im Gegensatz zu mir körperlich gut gebaut und schwer zu überwinden. Zumal der Karli keine Schmerzzonen zu haben schien, eine Folge der vielen Prügel, welche er zu Hause einzustecken von den älteren Brüdern antrainiert bekam. Karli schmiss nach der 6. Klasse das Gymnasium, Michael verließ nach der 9. und ich mit der Mittleren Reife selbige Lernvollzugsanstalt. Seit meinem dritten Lebensjahr, seit 1962, traten wir mit unserer Familie bei Vereinsjubiläen, Weih-nachtsfeiern, Hochzeiten und ähnlichen Festen auf. Wir trugen Gedichte und Sketche unseres Vaters vor, sangen Volkslieder, von denen unsere Eltern einige mit dem Fanderl Wastl im Hochlandlager bei Königsdorf im 3. Reich gelernt hatten, und führten Volkstänze von der Spitzbubenpolka bis zum Rheinländer auf. Auch als Bestattungsbläser verschönerten wir viele Beerdigungen. Wenn wir drei mit Berti, der Nr. 3 in der Geschwisterreihe, mit unseren Instrumenten am Vormittag Richtung Friedhof zogen, wusste das restliche Dorf, dass wieder wer gestorben ist. Manchmal zogen wir aus Spaß einfach los, was bei der Dorfbevölkerung dann für große Verwirrung sorgte: Woaßt Du, wer da gstorbn is, i hab gar nix ghört oder in da Zeitung glesn …

Mit der Pubertät begannen wir allmählich das musikalische Repertoire der Familie zu hinterfragen, was in der Gründung der Biermösl-Blosn mit unserem älteren Bruder Hans, Geschwister Nr. 9, mündete. Der Karli zog irgendwann nach Augsburg, wodurch Micherl und ich ihn etwas aus den Augen verloren. Als die Biermösl-Blosn einen festen Tontechniker suchte, lernte der Karli, immer schon ein geschickter Kerl, spontan um. Von da an war er endlich wieder bei allen Veranstaltungen dabei. Nach der Trennung von Hans, und der Auflösung der Biermösl-Blosn nach 35 Jahren, war es klar, dass wir uns wieder mit Karli in der schulbusbewährten Troika zusammentaten, unter dem Namen ‘Wellbrüder aus‘m Biermoos‘. Unser erstes Programm war 2012 ein Stück an den Münchner Kammerspielen mit unseren Schwestern, den ’Wellküren‘ und unserer Mutter, unter der Regie von Franz Wittenbrink.  „Fein sein, beinander bleiben“, war der Titel dieser Familienaufstellung. Unsere Mutter, damals schon 93 Jahre alt, hielt bis zur 58. und letzten Vorstellung durch. 2015 folgte dann ‘Ekzem Homo‘, ein Nachbarschaftsstreit auf der Bühne der Münchner Kammerspiele, mit Gerhard Polt und Stefan Merki, sowie dem Regisseur Johan Simons. Ein Großteil unserer Lieder davon sind auf dieser CD, ebenso die Stücke und Lieder unserer aktuellen Kammerspielproduktion ‘A scheene Leich‘, wieder mit Stefan Merki und Gerhard Polt, diesmal unter der Regie von Ruedi Häusermann. 

Nach fast 20 Jahren haben wir uns gefragt, noch einmal eine CD aufnehmen, braucht‘s des? Während der Corona-Zeit, zu unserem 60-jährigen Bühnenjubiläum, begannen wir aus Langeweile und Frust über unser Berufsverbot ein paar Stücke bei mir zuhause aufzu­nehmen. Da haben wir gemerkt: Wir brauchen des! Nicht zum Geld verdienen, wir sind ja alle drei schon Rentner, aber für unsere Gaudi und unser Selbstverständnis und unsere Enkel! Die Familie Well ist immer schon sehr fruchtbar gewesen … Und so kann uns der inzwischen geläuterte BR endlich auch mal wieder im Radio spielen. Unsere Corona-Lesungen, von Markus, dem Franken, bis ins HierundJetzt  ‘Aus dem Buche Bayern‘, umrahmen Lieder, welche davon erzählen, was in unserer Heimat Bayern für uns Bemerkenswertes vor sich geht. Viel Vergnügen beim Hören!

Stofferl Well    (Beglaubigt und bestätigt: Michael Well & Karl Well)

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Neues Album: Kilian Kemmer – Am Ende der Nacht

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Eine verrauchte Bar, regnerisches Aprilwetter oder eine Szene aus einem französischen Schwarzweiß-Film – auf seinem neuen Album „Am Ende der Nacht“ erzählt das Trio um den Pianisten Kilian Kemmer in elf musikalischen Miniaturen von Menschen, verblassten Erinnerungen und Randnotizen des Alltäglichen. Starke Melodien und darunter liegende vielschichtige Harmonien zeichnen diese Musik aus. Das ist unprätentiöser Kammerjazz, auf das Wesentliche reduziert

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Neue CD: Marie und Jean-Claude Séférian – Invitation au Voyage

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Hier Streamen: https://glmmusic.de/InvitationauVoyage

„Invitation au voyage“ – das neue Album des Gesangsduos Marie und Jean-Claude Séférian lädt dazu ein, Sehnsuchtsorte zu bereisen und sein Fernweh zu stillen. Ob tatsächlich oder in der Imagination, mit der Neuinterpretation von Chansons und Songs aus verschiedensten Winkeln der Welt nehmen Vater und Tochter uns mit auf ihre musikalische Reise. 

Denn der Name „Séférian“ bedeutet nichts anderes als „die Reisenden“, und dieses Programm entstand bezeichnenderweise während der Coronazeit. Um den eigenen vier Wänden zu entfliehen, ließen sie sich mit ihrem Gesang von der Musik tragen und entdeckten Länder, Städte und Kulturen für sich neu. 

„Musik ist Emotion, Vorstellung und Bewegung. Deshalb widmen wir einen Teil unseres Programms auch der fragilen Weltlage und besingen die Sehnsucht der Menschen nach Frieden und Freiheit“, erklärt Jazzsängerin Marie Séférian, deren Stimme zart, ungemein schlank und zugleich voller Ausdruckskraft die Stücke wie hell leuchtende Linien durchzieht. Ihr Vater Jean-Claude Séférian, der als einer der wenigen authentischen Interpreten des französischen Chansons in Deutschland gilt, lässt mit seinem warmen und kraftvollen Timbre auf kongeniale Weise ihre Stimmen verschmelzen, immer getragen von der Klanglandschaft, die Christiane Séférian am Flügel für sie ausbreitet.

Nach dem erfolgreichen Programm „Un Homme et une Femme“, welches Marie und Jean-Claude Séférian von der Elbphilharmonie Hamburg bis zum Deutschen Theater in München präsentierten, wechseln sich in ihrem neuen Programm „Invitation au voyage“ Lieder von Charles Aznavour, Jacques Brel und anderen Größen des Chansons mit Jazzstandards und Eigenkompositionen ab. So erklingt neben französischen Chansonklassikern wie „Paroles Paroles“ und Charterfolgen wie „Voyage voyage“ der Latinhit „Besame mucho“ auf spanisch, der berühmte Duke Ellington Song „Take the A-Train“ auf englisch, und die Eigenkomposition „Auf Wiedersehen“ auf deutsch – ihre universelle Sprache bleibt immer die Sprache der Musik.

Marie & Jean Claude Séférian (Gesang), Christiane Rieger Séférian (Piano), Julia Czerniawska (Violine), Tim Kleinsorge (Bass), Javier Reyes (Schlagzeug & Percussion)