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Stay away and play! Yearning Lock Down Songs

Stay away and play!

Wie kann man die Zeit zuhause als Musiker besser nutzen, als Musik zu machen? Andreas Hinterseher wird einmal pro Monat, immer am letzten Freitag des Monats einen neuen Titel veröffentlichen. Zunächst jeweils immer digital, aber wer weiß, bestimmt gibt es am Ende der Reihe auch einen Tonträger dazu.

Hier nun der erste Titel und ein paar Gedanken von Andreas Hinterseher zu seiner neuen musikalischen Reise.

Stay away and play – Yearning Lock Down Songs

Find the music here: https://smarturl.it/StayAwayandPlay
Video link: https://www.youtube.com/watch?v=LpaMzt5u4SI
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Erst in der Quarantäne wird uns so richtig bewusst, was uns wirklich fehlt und für wen und was es sich zu leben lohnt. Es sind in erste Linie die Menschen, die uns fehlen, und sei es nur ein kurzes Gespräch, ein entfernter Gruß, ein Augenblick.

Und die Freiheit, die Welt zu entdecken. Hinter den verschlossenen Türen bemerken wir, welch unendlichen Reichtum an Schönheit sie in ihrer Maßlosigkeit vergießt.

Der Schweiß, der auf Bühnen vergeudet wird, das Publikum im engen Austausch mit dem Künstler, die Veranstalter, die das alles auf die Beine stellen. Das beruhigende Brummen unseres Tourbusses Ferdinand auf seinen langen Fahrten durch die Nacht. Ja sogar der immer wieder über alle Maßen abscheuliche Automatenkaffee auf dem Rasthof. Sogar er, von uns Katzenhaar-Gurgler genannt, fehlt mir. Und natürlich, mein Gleitschirm, gegenseitig haben wir uns schon viele Kilometer weit getragen, ich ihn am Boden, er mich in der Luft.

Und so habe ich meine treuen Gefährten, meine Instrumente um mich versammelt, um alle Facetten dieser Sehnsucht in Musik zu gießen. Sie ist in jeder Situation der beste und unmittelbarste Trost. In ihr können wir uns verlieren, zusammenfinden und immer wieder neuen Mut schöpfen.

Ich freue mich auf den Tag, an dem dieses Leben wieder zurück kehrt, geläutert, mit neuem Bewusstsein und großer Dankbarkeit!

Andreas Hinterseher