Mathematisch gesehen ist die Hyperbel eine Kurve, die aus zwei zueinander symmetrischen, sich ins Unendliche erstreckenden Ästen besteht. Für Timofey Sattarov ist es die perfekte Beschreibung der akustischen Klangkurve, die beim Akkordeonspiel entsteht. Nach jahrelanger Forschung am Instrument präsentiert der Musiker sein Soloalbum Hyperbola. Das Akkordeon erklingt dabei wie eine mehrköpfige Band. Die Kompositionen vereinen groovige Rhythmuspattern mit perkussiven Effekten und facettenreicher Melodik. Dabei vermischen sich wie selbstverständlich, Elemente aus Jazz-, Pop-, Lounge-, Minimal- und Weltmusik.
Geprägt von erfinderischer Neugier geht die Musik in Berührung mit der heutigen Zeit. Es sind 7 Stücke auf dem Album, deren Namen für sich sprechen. So verinnerlicht das Perpetuum Mobile den nicht aufzuhaltenden Mechanismus unserer Zivilisation. Das verspielte Stück Hold the Line erinnert an die wohl bekannte Situation in der Warteschleife während eines Telefonats. Der Titel Mini verweist auf die stilistischen Mittel der Minimal Musik, die in diesem Stück zum Tragen kommen. Einen Höhepunkt erreicht das Album in Northern Lights. Die atmosphärisch schmelzenden Stimmen der Polarlichter erschaffen ein Gefühl von unendlicher Weite und Melancholie. Das Stück The Beast verdankt seinen Namen der unheimlich schwer umsetzbaren technischen Komplexität. Das Stück Sci-Fi nimmt uns auf eine spannende kosmische Reise mit, deren nächste Wendung nie vorhersehbar ist. Der Name Joke verweist auf den scherzhaften Charakter des Stückes
Zur Musik: https://glmmusic.de/HyperbolaWE
Weitere Infos: https://www.glm.de/produkt/timofey-sattarov-hyperbola/