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Happy Release Day: Doris Orsan & Johannes Tonio Kreusch – Libertango

Mit den CDs „Dialogues“ und „Tangos & Canciones“ belebten der Gitarrist Johannes Tonio Kreusch und die Geigerin Doris Orsan das selten zu hörende Duo Violine und Gitarre neu. Reichte das Spektrum da von der klassischen Romantik über den karibischen Musikkosmos bis zur Modernen Musik, so konzentrieren sie sich bei ihrem neuen Wurf „Libertango“ zunächst auf argentinische Klangwelten. Aus einem guten Grund: Das Album zelebriert nicht nur ihre Leidenschaft für diese Musik, es basiert vor allem auf den vielen Freundschaften, die sie mit Musikern aus diesem Fach pflegen.

Zum Reinhören und Speichern oder Bestellen: https://glmmusic.de/LibertangoWE

Mehr Informationen: https://www.glm.de/produkt/doris-orsan-johannes-tonio-kreusch-libertango/

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Happy Release Day: Doris Orsan & Johannes Tonio Kreusch – Dialogues

Das Duo Violine und Gitarre gehört zu den raren Besetzungen in der Musikwelt, quer durch alle Genres. Angesichts der „Dialogues“, die die Geigerin Doris Orsan und ihr Mann, der Gitarrist Johannes Tonio Kreusch auf ihrem gleichnamigen neuen Album führen, kann man kaum verstehen, warum. Ist die CD doch ein überzeugendes Plädoyer für die musikalische Leuchtkraft dieser Kombination. Genauer gesagt sind es sogar vier Verführungen, denen man nicht widerstehen kann: Orsan und Kreusch exerzieren die Möglichkeiten ihres Instrumentariums an der klassischen Romantik, an der spanischen Klassik, am karibischen Musikkosmos und schließlich auf dem Feld der experimentellen Modernen Musik vor. Schon dieser Bogen, den man so weit auf wenigen Einspielungen findet, zeigt nicht nur die technische Klasse von Orsan und Kreusch, es beweist vor allem ihre musikalische Intelligenz und Bandbreite. Beide sind in ihren Künstlerbiographien nicht nur die ausgetretenen Pfade gegangen.

Zur Musik: https://glmmusic.de/DialoguesWE

Mehr Infos: https://www.glm.de/produkt/doris-orsan-johannes-tonio-kreusch-dialogues/

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Happy Release Day: Heute Ciaccona – Doris Orsan

Schon Johannes Brahms hielt sie für „eines der wunderbarsten, unbegreiflichsten Musikstücke“; Yehudi Menuhin nannte sie „die großartigste Struktur für Solo-Violine, die es gibt“, sein Nachfolger Joshua Bell sogar „nicht nur eines der größten Musikstücke, die je geschrieben wurden, sondern eine der größten Leistungen eines Menschen in der Geschichte.“ Gemeint ist die „Ciaccona“ von Johann Sebastian Bach, der vermutlich erst später – vielleicht unter dem Eindruck des Todes seiner ersten Frau Maria Barbara 1720 – hinzugefügte fünfte Satz der Partita Nr. 2 d-moll, BWV 1004. Diese 64 freien Variationen über ein Baßthema – eher unter dem französischen Begriff „Chaconne“ bekannt und ursprünglich ein spanischer Tanz – sind nicht nur fast so lang wie die anderen vier Sätze zusammen. Sie vor allem begründeten den Rang von Bachs Zyklus von sechs Partiten und Sonaten für Solo-Violine als einen Gipfel der Geigenliteratur, technisch wie musikalisch.

So hat auch die Geigerin Doris Orsan ihr neues Solo-Album „Ciaccona“ betitelt, obwohl sie natürlich nicht nur diesen Satz, sondern die kompletten beiden ersten Partiten von Bach spielt. In der Tradition vieler großer Vorgänger macht sie mit ihrer Interpretation aufs Neue deutlich, was Bachs Musik so einzigartig macht: So vollendet ist bei ihm die Form, dass daraus eine unvergleichliche Freiheit erwächst; so grundlegend, essentiell und zeitlos sind seine musikalischen Gedanken, dass sie sich über Stile und Moden erheben und ganz im individuellen Ausdruck desjenigen aufgehen, der sie spielt. „Bachs Musik führt den Ausführenden zu sich selbst, zum eigenen Ausdruck, der zugleich in der Musik seine Allgemeingültigkeit findet,“ sagt Orsan. „In diesem Sinne gibt es nicht die eine wahre Bach-Interpretation, sein Werk nimmt alle auf, die sich auf die Suche begeben.“

Weiter Infos: https://www.glm.de/produkt/doris-orsan-ciaccona/

Zur Musik: https://glm.lnk.to/CiacconaWE