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Happy Release Day: Duo Oltheten-Gomide – BRASIS

Brasilien wurde mit dem millionenfachen Erfolg des Albums „Getz/Gilberto“ in den 1960er Jahren zum „Land des Bossa Nova“ erklärt, als hätte es sich über Nacht in Aushängeschild oder Postkarte eines einzelnen Musikstils verwandelt. Doch für das Land war das bei weitem kein neues Phänomen. Schon Jahre zuvor hatte Carmen Miranda Hollywood verzaubert, was zur Folge hatte, dass nicht nur Brasilien, sondern ganz Südamerika auf eine Figur reduziert wurde: der Stereotyp des heiteren, ausgelassen feiernden, karnevalesken und naiven Sambamusikers.

In dem Anliegen, der Welt einen unter Wasser liegenden Teil dieses musikalischen Eisbergs Brasilien vorzustellen, taucht das Duo Daphne Oltheten (Geige) und Henrique Gomide (Klavier) in die Werke bisher wenig bekannter Komponisten ein. Ein Teil der gesammelten Schönheiten findet sich unter den 12 Titeln dieses Albums, das keinen treffenderen Namen hätte bekommen können: „Brasis“, auf Portugiesisch die Mehrzahl von Brasilien (Brasil).

Mehr Infos: https://www.glm.de/produkt/duo-oltheten-gomide-brasis/

Zur Musik: https://glmmusic.de/BrasisWE

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Happy Release Day: Christian Winninghoff – CLOUD SOUNDS

Wie für so viele Menschen waren die beiden Pandemiejahre für Kreative wie den Kölner Trompeter, Komponisten und Arrangeur Christian Winninghoff, Mitglied der Jazzkantine sowie des Cologne Contemporary Jazz Orchestras, eine in mancherlei Hinsicht herausfordernde Zeit. Denn Jazz aus dem Elfenbeinturm war nie sein Ding. Energiegeladen und groovig klang seine Musik schon immer, eher geeignet für die Atmosphäre eines dicht gedrängten hitzigen Clubs als für den belüfteten Konzertsaal mit maskiertem Publikum, möglicherweise gar im Schachbrettmuster angeordnet.

Im verordneten Rückzug – nach einem gefühlt halben Leben mit Konzerten, Shows und Theateraufführungen an fast jedem Wochenende – nun also viel Zeit zur Konzentration auf das Wesentliche: Klang und Ausdruck! Das Ziel: Seelenmusik. Seine Kompositionen hatten auch immer schon fragile und lyrische Momente und fast wäre Christians viertes Album CLOUD SOUNDS ein reines Song- oder Balladenalbum geworden.

Mehr Infos: https://www.glm.de/produkt/christian-winninghoff-cloud-sounds/

Listen to the music: https://glmmusic.de/CloudSoundsWE

 

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Happy Release Day: Giovanni Costello – In alto Mare

So aktuell wie nie klingt der Titel von Giovanni Costellos neuem Album: „In alto Mare“. Befinden wir uns doch – im auf Corona und die Weltlage übertragenem Sinn – seit einiger Zeit „auf hoher See“, noch dazu in aufgewühlten Wassern. Ausgeliefert den Launen der Natur wie des Schicksals, aber eben auch aufgebrochen zu neuen Ufern und auf der Reise. Was durchaus alles in Costellos Album einfließt, auch wenn es vor allem in den italienischen Farben leuchtet, weil es Costellos Karriereweg und Erfahrungen rundum abbildet: Von Cantautori-Liedermachersongs und jazzigem Crooner-Gesang bis zu internationalem Pop und Funk.

Eine Bandbreite, die früh vorgezeichnet war. Schon als kleiner Bub rannte Costello Celentano-Hits singend durch die Küche der Oma; mit sieben lernte er Klavier und stand bald darauf das erste Mal auf einer Bühne. Noch als Schüler gründete er seine erste Band – mit der er mit 18 bereits durch ganz Italien tourte. Dass er die Musik zu seinem Beruf machen würde, war da schnell klar. Dass er dafür ein solides Fundament haben wollte, aber auch. So studierte er in Perugia Klavier und in Mailand Komposition. Was er unter anderem dadurch finanzierte, dass er nebenbei so oft es ging als Barpianist auftrat. Eine intensive Zeit und ein wichtiger Erfahrungsschatz, den Costello auf „In alto Mare“ mit seiner Version von Francesco De Gregoris „La donna cannone“ aufgreift und Revue passieren lässt.

Weitere Infos: https://www.glm.de/produkt/giovanni-costello-in-alto-mare/

Zur Musik: https://glmmusic.de/InaltomareWE

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Happy Release Day: Johannes Tonio Kreusch – PLAYS Bach

Mit „Johannes Tonio Kreusch Plays Bach“ schließt sich ein Kreis. Hatte der 51-jährige, der heute zu den renommiertesten klassischen Gitarristen, Gitarren-Didakten und Festivalmachern gehört, als Jugendlicher erst zielgerichtet geübt – „als ich entdeckt hatte, wie wunderschön Bach auf der Gitarre klingt,“ wie er berichtet. Und als er eingangs seiner Karriere zunächst Philosophie studierte, war es wieder Bach, der den damals 24-Jährigen Kreusch zurück an sein Instrument und ins Studium am Salzburger Mozarteum und an die New Yorker Juilliard School führte

Da ist es nur folgerichtig, wenn Kreusch nun wieder zu Bach zurückfindet, gilt doch auch für ihn wie es Glenn Gould einmal formulierte: “Meine Liebe zu Bach ließ mich Musiker werden“. Weil die formale wie emotionale Ausdruckskraft der Musik bei Johann Sebastian Bach beginnt und endet. Weil er wie vielleicht kein anderer Komponist auf so verschiedene Weise interpretiert werden kann, wie ein Blick auf die teilweise diametral gegensätzlichen Einspielungen von Gould bis Gulda beweist.

„Johannes Tonio Kreusch Plays Bach“, dieses Album steht dank der Gewissenhaftigkeit, Intelligenz und Virtuosität der Interpretation für die Zeitlosigkeit und Unvergänglichkeit, für die Aktualität und Zukunft der Musik von Johann Sebastian Bach. Und wer sich nicht für Bedeutung und Einordnung interessiert, der kann hier einfach nur ihre Schönheit in Vollendung genießen.

Zur Musik: https://glmmusic.de/PlaysBachWE

Weiter Infos: https://www.glm.de/produkt/johannes-tonio-kreusch-plays-bach/

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Happy Release Day: Doris Orsan & Johannes Tonio Kreusch – Dialogues

Das Duo Violine und Gitarre gehört zu den raren Besetzungen in der Musikwelt, quer durch alle Genres. Angesichts der „Dialogues“, die die Geigerin Doris Orsan und ihr Mann, der Gitarrist Johannes Tonio Kreusch auf ihrem gleichnamigen neuen Album führen, kann man kaum verstehen, warum. Ist die CD doch ein überzeugendes Plädoyer für die musikalische Leuchtkraft dieser Kombination. Genauer gesagt sind es sogar vier Verführungen, denen man nicht widerstehen kann: Orsan und Kreusch exerzieren die Möglichkeiten ihres Instrumentariums an der klassischen Romantik, an der spanischen Klassik, am karibischen Musikkosmos und schließlich auf dem Feld der experimentellen Modernen Musik vor. Schon dieser Bogen, den man so weit auf wenigen Einspielungen findet, zeigt nicht nur die technische Klasse von Orsan und Kreusch, es beweist vor allem ihre musikalische Intelligenz und Bandbreite. Beide sind in ihren Künstlerbiographien nicht nur die ausgetretenen Pfade gegangen.

Zur Musik: https://glmmusic.de/DialoguesWE

Mehr Infos: https://www.glm.de/produkt/doris-orsan-johannes-tonio-kreusch-dialogues/