Das Wesen des Berges wird zum Klang.
Die Weite des Blickes wird zur Melodie.
Mulo Francel ist Saxophonist und Globetrotter. Am Fuße der Alpen aufgewachsen ist dem Instrumental- Künstler das Bergsteigen ein natürliches Bedürfnis.
„Hier oben gewinnt der Geist eine großzügige Haltung. Die Probleme und Proportionen des Alltags bleiben im Tal.“
Über mehrere Jahre, in verschiedenen Ländern stieg Mulo Francel mit musikalischen Freund*innen hinauf. Manches Mal beschwerlich, aber immer guter Laune. Immer mit hochwertigem Recording-Equipment. Immer mit Instrument. Auf den knapp 3000 Meter hohen Göttersitz Olymp schleppten sie neben Saxophon und indischem Harmonium eine Bass-Balalaika und ein Kupferröhren-Glockenspiel.
Aus der Perspektive der Gipfel entstanden wesentliche Musikaufnahmen. Später im Studio wurden sie ergänzt und zum Album Mountain Melody verdichtet.
Das Booklet liefert weitere Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Albums und liefert Informationen zu den Bergen und den beteiligten Musikern.
Mehr Informationen gibt’s hier: https://www.glm.de/produkt/mulo-francel-mountain-melody/
Die Musik zum Reinhören und Bestellen: https://glmmusic.de/MountainMelodyWE

Allzu lange hat man in Deutschland Musik in Schubladen gesteckt. In E- und U-Musik, in komponierte Klassik und improvisierten Jazz, in allerlei Anglizismen von traditional-roots-music bis modern-contemporary-avantgarde. Die akustische Gitarre fiel dabei oft genug durchs Raster und landete so in einer eigenen Nische, einer Veranstalter-Parallelwelt. Das alles ist die einzig mögliche Erklärung dafür, dass der 76-jährige Carlos Barbosa-Lima hierzulande bis heute kaum bekannt ist. Ist er doch niemand, der die Schubladen bedient hätte, sondern ein Mann, der nicht nur in der Musica Populeira seiner Heimat Brasilien, sondern auch im Latin-Jazz Nordamerikas und in der weltweiten Gitarristen-Szene eine Legende ist.

