Ursprünglich erschienen im Jahr 1994 auf dem ENJA Label ist diese Aufnahme die erste von vielen des Pianisten und Komponisten Cornelius Claudio Kreusch, die in New York realisiert wurden. Zusammen mit seinen langjährigen Trio-Partnern Nate McBride am Bass und Marvin “Smitty” Smith an Drums und Perkussion manifestierte der damals Anfang zwanzigjährige Pianist seine genre-übergreifenden Konzepte zwischen Jazz, Afrika und Poetry und zeigte sein durch das M-Base-Kollektiv inspirierte musikalische Denken.
Der Philadelphia Business Journal nannte das Album damals eines der fünf besten Jazz-Alben des Jahres. Das Downbeat Magazine lobte es hoch und Jazztimes sagte dazu “The righteous rap of the 90ies”.
Der eigens erfundene Begriff der “Rap’oetry” des großen afro-amerikanischen Lyrikers, Poeten und Playwrites Thomas Grimes krönt die Aufnahme dieses fulminanten Klavier-Trios dreier Young Lions of the day.
Digitally Remastered, mit neuem Titel und in für den Künstler jetzt noch schlüssigerer Reihenfolge erscheint die Aufnahme nun im hochwertigen DigiSleeve, sowie als Download und Streaming.
Die Musik zum Reinhören und Bestellen: https://glmmusic.de/1994WE
Mehr Informationen gibt’s hier: https://www.glm.de/produkt/cornelius-claudio-kreusch-1994

Sein aktuelles, neues Klaviertrio mit dem Drummer Donald Edwards und dem Bassisten Darryl Hall ist eine komplette New Yorker Angelegenheit.
Das Unerwartete scheint bei ihm immer logisch, schrieb ein Kritiker. Auf „Live in Ottobrunn“ beweist Martial Solal das von der ersten Note an: Nur ein D erklingt da zunächst, das einen erst auf die Folter spannt, bis ein pianistischer Wirbelsturm folgt: expressionistische Disharmonien lösen sich in Blue-Notes auf, Glissandi-Läufe münden in lange ausgehaltene Akkorde, klassische Motive verschmelzen mit Anklängen an die halbe Jazzgeschichte. Alles rhythmisch hochkomplex variiert, ohne je aus der Time zu fallen. Und erst langsam schält sich der Standard heraus, der die melodische Basis liefert: „My Funny Valentine“. Wie unter dem Brennglas zeigt so schon das erste Stück des nun als Doppelalbum dokumentierten Auftritts bei den Ottobrunner Konzerten im Dezember 2018 die ganze hohe Kunst des „führenden französischen Jazzpianisten“, wie es untertreibend im Lexikon steht: Ist der gerade 95 gewordene Martial Solal doch ein Solitär der Jazz-, ja der Musikgeschichte.
music & spirit for the cold season
Ganze Generationen sind inzwischen mit der Inspiration durch Dorothée Kreusch-Jacob aufgewachsen. Viele hätten jetzt statt Inspiration Musik gesagt, ist das doch das eigentliche Metier der renommierten Schriftstellerin, Musikpädagogin, Konzertpianistin und Liedermacherin.