Heute verrät uns Stefanie Boltz, was bei ihr auf den Tisch kommt:
“Ich mache (fast) nichts im Leben nach Rezept. Am liebsten immer aus dem Bauch, und improvisiert, mit Spielfreude.
So auch in der Küche. Kühlschrank auf, sehen, was da ist und loslegen. Mit Muße kochen ist etwas Schönes, aber das schaffe ich zeitlich nur am Wochenende.
Mittags mache ich mir also immer ein “creative bowl”. Dabei sein müssen: Blattsalate, Rohkost, Obst, Nüsse, frische Kräuter. Manchmal Reis, Quinoa, Bratlonge, Kartoffeln, oder Brot dazu.
Heute ist in meiner Bowl Folgendes gelandet:
Rapunzel, Wildkräuter, Paprika, Avocado, Karotten, rote Beete, Pekannüsse, Sesam. Und Basilikum.” Als Soundtrack eignet sich natürlich eines der Werke von Stefanie Boltz: deswegen gibt es 30% Rabatt auf ihren Backkatalog und wer die neue CD “THE DOOR” bestellt, bekommt gratis eine “GLM Allstars – The Sonnenhausen Sessions” von uns dazu. (www.glm.de)
Heute machen wir mit unserer Rezeptreihe weiter: Chris Gall verrät uns, wie man in den Genuß eines Kabelsalates kommt:
KABELSALAT AUF CAJON
Musiker kennen ihn, Musiker lieben ihn: den Kabelsalat!
Oftmals (unfreiwillig) serviert am Ende eines langen Konzertabends noch direkt auf der Bühne – aber jeder kann in den einzigartigen Genuß kommen. Es passen alle Möglichen Kabel- und Farbkobinationen: XLR- bzw. Mikrofonkabel, Chinch-Kabel (das stammt noch aus der Zeit der Hifi-Stereoanlagen mit CD-Player), Klinken- bzw. Instrumentenkabel. Ich habe den Kabelsalat noch mit Gaffa Tape umwickelt, das gibt ihm eine schönere Form. Muss aber nicht unbedingt ein. Mit etwas Alkohol (z.B. aus einer umgekippten Bierflasche) wird er allerdings nur von den allermutigsten serviert… Klar, dazu kann man meine letzte CD „Piano Solo“ hören, mein neues Trio Album „Cosmic Playground“ (auch wenn es das noch nicht gibt, weil es erst im nächsten Jahr erscheint) aber, und das wissen nur die wenigsten: Hanon’s Fingerübungen entfalten zu Kabelsalat seine komplette Schönheit!
Für jeden, der Appetit auf „Piano Solo“ bekommen hat, halten wir folgendes Angebot bereit: Wer es bei uns mit dem Stichwort „Chris Gall´s Rezept“ bestellt (bestellungen@glm.de), bekommt 30% auf den regulären Preis!
Heute verrät uns allerdings kein Künstler eines seiner Lieblingsrezepte, sondern unsere Produktmanagerin Veronika Preißler:
Spaghetti al Limone
Zutaten für 4 Personen:
500g Spaghetti
Schale von 2 unbehandelten Zitronen
Saft von 1 Zitrone
1 Becher Sahne
250 ml Gemüsefond
50g Parmesan
1 Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
1 Schuss Weißwein
etwas Petersilie
Für die Variante mit Garnelen:
400 g Garnelen (blanchiert, geschält, glasiert)
(geht auch mit Lachs, Krabben usw…je nach Geschmack)
Zubereitung:
Zitronenschale mit dem Zestenreißer (oder mit einer Reibe) abhobeln, anschließend mit heißem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen und das Wasser durch ein Sieb wieder abgießen (um die Bitterstoffe zu entziehen).
Ein wenig Olivenöl in der Pfanne erhitzen, bei geringer Hitze kleingehackte Knoblauchzehe und kleingeriebene Zitronenschale hinzugeben, dann mit Weißwein ablöschen, Gemüsefond und Sahne aufgießen, kurz auf köcheln lassen, dann noch den Saft der Zitrone dazu gießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Währenddessen Spaghetti al dente kochen, dann Spaghetti in die Pfanne geben, durchrühren und kleinstgeriebenen Parmesan darunter mischen. Schön auf dem Teller anrichten und mit feingehackter Petersilie bestreuen.
Variante mit Garnelen:
Garnelen mit Olivenöl und Knoblauch anbraten und auf die fertig angerichteten Nudeln geben.
Einen bestimmten Soundtrack zu empfehlen fällt mir schwer, da gibt es nahezu unbegrenzte Möglichkeiten: wenn man alleine kocht, würde ich die Platte „Egal was kommt“ von Berta Epple empfehlen, zu den humorvollen Texten und dem swingenden Groove schwingt sich der Kochlöffel fast von alleine. Wenn es eher gesellig zugeht in der Küche, kann man mit „Valse Maria“ von Trio Laccasax, das auf dem Album „Passe Partout“ erschienen ist, den richtigen Rahmen schaffen…wer sich stilistisch nicht genau festlegen will, sollte sich die GLM Allstars Platte „The Sonnenhausen Sessions“ zu Gemüte führen. Mein Anspieltipp: der erste Song „Remember Paco“ von Cornelius Claudio Kreusch – macht Appetit auf mehr!
Und wenn das Essen auf dem Tisch steht: „Secret Recordings“ von Quadro Nuevo. Dieses Album wird ab Herbst (ausschließlich) als Teil des Earbooks „The Early Years“ erhältlich sein. Zu hören sind darauf bisher unveröffentlichte Aufnahmen – als Produktmanagerin durfte ich sie schon hören und es war Liebe auf den ersten Ton…
Für jeden, der Appetit auf „Egal was kommt“, „Passe Partout“ oder „The Sonnenhausen Sessions“ bekommen hat, halten wir folgendes Angebot bereit: Wer es bei uns mit dem Stichwort „Goa´s Rezept“ bestellt (bestellungen@glm.de), bekommt 30% auf den regulären Preis!
Grundsätzlich versuche ich mich, relativ kohlenhydratearm zu ernähren. Ist allerdings auf Tour nicht immer realisierbar. Aber wo es geht, wird Weizenmehl und raffinierter Zucker vermieden. Nun ist es aber durchaus so, dass ich den süßen Dingen des Lebens nicht abgeneigt bin. Hier für Euch eine superleckere Brownie Alternative. Wer es “noch gesünder” mag, dem sei Bitter- oder sogar Zartbitterschokolade anstelle Vollmilch ans Herz gelegt. Ich wünsche Euch allen einen tollen Sommer und guten Appetit. Und wer Lust hat, der höre doch in meine CD/LP “Inspire” zusammen mit Matthias Frey am präparierten Flügel, Christopher Herrmann am Cello und den beiden Ausnahmeperkussionisten Ramesh Shotham und Wolfgang Lohmeier rein.
Liebe Grüße von der Evelyn Huber
Zutaten (vorzugsweise Bio):
55 g Butter
50 g Vollmilch Kuvertüre
50 g Kakaopulver
3 Bio Eier
150 g Xucker (Erythrit)
70 g Mandelmehl
1/2 TL Backpulver
etwas Bio Vanille Pulver
Eier trennen, Eiweiß steif schlagen, alle anderen Zutaten vermengen (Achtung: etwas trocken in der Konsistenz – ist aber ok). Eischnee untermengen. In eine kastige Brownieform (bei doppelter Menge wird ein flaches Backblech voll).
170° Ober-/Unterhitze, 20 Minuten backen. Fertig!
Wir wünschen viel Spaß und Genuss beim Backen! Für jeden, der Appetit auf das Album „Inspire“ von Evelyn Huber bekommen hat halten wir folgendes Angebot bereit: Wer es bei uns mit dem Stichwort „Evelyns Rezept“ bestellt, bekommt 30% auf den regulären Preis!
Und weiter geht es mit dem zweiten Rezept der Band DISTANCES auf unserer kulinarischen Reise durch Italien:
Was aber auf keinem italienischen Tisch fehlen darf – Pasta! Deswegen reisen wir nun ein gutes Stück weiter südlich – nämlich in die Gegend um Rom. Dort ist, so sagt es die jüngere Geschichte, im Zuge des Aufenthalts der Alliierten im zweiten Weltkrieg ein Nudelgericht entstanden, das es sogar zu einem Musiktitel eines Hits der „Neuen Deutschen Welle“ gebracht hat – Spaghetti Carbonara. Die Legende besagt, dass eine Verbindung der Eier- und Speckrationen der Amerikaner und kreative italienische Kochkunst zur Erfindung dieser köstlichen, sehr einfachen Mahlzeit geführt haben. Der Manager der Band und Sohn des Bassisten Georg Kolb, Maurice Schönen stieß im Internet auf einen Artikel der Online-Jugendzeitung „Vice“ und wollte das dort erwähnte Gericht als Vegetarier fleischlos uminterpretieren:
„Besonders der Aspekt der Ursprünglichkeit des Rezepts, nämlich des Verzichts auf Sahne und das Beruhen auf weniger Zutaten machte mich sofort neugierig und lies mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ich fragte mich, wie ich es ohne den herzhaften Geschmack des Specks durch die Zugabe weiterer Zutaten bereichern könnte und landete schließlich bei Walnüssen und getrockneten Tomaten, die zusätzlich auch noch eine angenehm fruchtige Note verleihen. Durch die Hinzugabe von einem Stück Butter und Parmesankäse bekommt die Pasta ein bisschen der Herzhaftigkeit zurück, die durch das Weglassen des Fleisches abhanden gekommen ist. Es entsteht ein Essen, das wirklich glücklich machen kann.“
Spaghetti Alla Carbonara (Vegetarisch)
100 g Spaghetti
2 Eigelbe
1 halbe Tasse klein geschnittener getrockneter Tomaten
1 halbe Tasse grob gestampfter Walnüsse
1 halbe Tasse Pecorino
1 halbe Tasse Parmesan
1 halbe Tasse Olivenöl
1 Stück Butter
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Eine schwere Pfanne mit Öl über niedrige Hitze stellen und die Walnüsse hineingeben. Langsam anrösten, bis sie schön duften. Nach kurzer Zeit die getrockneten Tomaten hinzufügen.
Die Eigelbe, beide Käsesorten und Pfeffer in eine Schüssel geben.
Die Spaghetti in gesalzenem, kochendem Wasser al dente kochen.
Die gekochten Spaghetti zu den Eigelben geben und sofort vermischen. Durch die Hitze der Pasta wird der Käse schmelzen und die Eigelbe stocken, woraus sich die Sauce bildet. Die warmen Walnüsse und getrockneten Tomaten sowie das Butterstück dazugeben und weiterrühren.
Mit ein wenig von dem Wasser, in dem die Nudeln gekocht wurden, die Konsistenz der Sauce nach Belieben verändern. Mit dem frisch gemahlenen Pfeffer abschmecken.
Mit zusätzlichem geriebenem Käse servieren.
Variante:
Wer es ein wenig experimentell und zugleich noch herzhafter mag, der schneidet Räuchertofu in ganz kleine Stücke, brät diese in Sojasoße an und gibt sie mit in die Schüssel dazu. Außerdem ist es für alle Nicht-Vegetarier natürlich umbenommen, die traditionelle Variante der Carbonara mit Speck (am besten fettigem Guanciale) zuzubereiten. In diesem Fall wird zu Beginn des Zubereitungsvorgangs anstelle der Walnüsse und Tomaten der Speck langsam angebraten und im eigenen Fett ausgelassen, bis er schön knusprig ist. Die Butter kann dann weggelassen werden
Als Wein ist jetzt ein kraftvoller Rotwein angesagt. Wie wäre es da mit einem Klassiker wie einem Barbera d´ Asti, Chianti oder dunklen und würzigen Nero d´Avola? Oder doch eher ein sanfter Merlot oder Valpolicella?
Auf jeden Fall ist das ideale Stück zu diesem Gericht das sehr pfeffrige „Hercules“ von Distances. Und hinterher darf da ein guter Espresso mit einem Amerittino-Gebäckstück natürlich nicht fehlen. Das ist purer italienischer Genuss in Reinform…
Für jeden, der Appetit auf das Album „VENICE“ von DISTANCES bekommen hat, halten wir folgendes Angebot bereit: Wer es bei uns mit dem Stichwort „Distances´ Rezept“ bestellt (bestellungen@glm.de), bekommt 30% auf den regulären Preis! Hier geht´s zum Album mit Hörproben