Vor einem Jahr wurde die gemeinsame CD „Flying carpet“ bei GLM Music veröffentlicht. Am 19.4. gaben die beiden Ensembles Quadro Nuevo und Cairo Steps ein Konzert im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. Als Gast mit auf der Bühne war die Flötistin Ines Abdel Dayem, inzwischen Kulturministerin Ägyptens. Zum Abschluss des Konzertes übergab Georg Löffler von GLM Music den Jazz Award stellvertretend für die ägyptischen Musiker an Ines Abdel Dayem, für Quadro Nuevo an Evelyn Huber sowie an Basem Darwisch für die in Deutschland beheimateten Musiker von Cairo Steps.
Wer die CD gerne möchte, kann sie jetzt für EUR 15,99 ohne Versandkosten bestellen. Um den Anlass gebührend zu feiern gibt es für die ersten 20 Bestellungen als Geschenk die GLM Allstars CD “The Sonnenhausen Sessions” obendrauf!
Wir veröffentlichen heute Kilian Kemmer Quartett – Jetzt und in echt
Kilian Kemmer piano Matthieu Bordenave saxophone Matthias Gmelin drums René Haderer bass
Die Zeit läuft. Oft zu schnell, manchmal nicht schnell genug. Vorbei, sobald man darüber nachdenkt, nie zu fassen und doch kann das Jetzt ewig dauern.
Auf dem Debutalbum JETZT UND IN ECHT von Kilian Kemmer setzt sich der promovierte Philosoph als Bandleader, Pianist, Komponist und Arrangeur mit den unterschiedlichen Facetten des Themas Zeit auseinander – das verraten bereits die Titel, etwa „Wellbeing beyond time“, „Jetzt“ oder „Die Zeit läuft“.
„Jetzt“ dachte sich Kilian Kemmer auch bei den Vorbereitungen der Aufnahmen – obwohl das zeitlich alles andere als einfach war. Sein erster Sohn gerade geboren, die Tochter bereits unterwegs. Auf den ersten Blick nicht der beste Moment, aber dann eben doch, wenn man sich das Ergebnis anhört. Der Sohn heißt übrigens Julius. Und weil er im Juni geboren wurde, heißt ein Stück Juli im Juni.
Lyrisch, verträumt, nachdenklich
Klare Melodien und komplexe Arrangements machen die Musik aus. Und doch entsteht Vieles erst im Zusammenspiel mit den Band-Kollegen Matthieu Bordenave (sax), René Haderer (bass), Matthias Gmelin (drums). Musik in Echtzeit. Jazz. Jetzt und nicht nachher.
Der Sound mal minimalistisch, dann mit viel Energie die Grenzen der Harmonik ausreizend. Poetischer Kammerjazz, der Geschichten erzählt und die Zeit vergessen lässt: JETZT UND IN ECHT.
Musik, die bewegt und Spaß macht. Lyrisch, verträumt, dann minimalistisch und dann mit viel Energie die Grenzen der Harmonik ausreizend. Musik, die man gehört haben muss.
Neuartig, harmonisch, lila – so beschreibt Tilman Herpichböhm sein neues Album „The Loft Recordings“. Das Album wurde nach dem Aufnahmeort, dem Loft in Köln benannt.
Die nicht ganz gewöhnliche Besetzung bestehend aus Schlagzeug (Tilman Herpichböhm), Piano, Fender Rhodes, Synthesizer (Simon Nabatov), Altsaxophon (Julian Bossert), Altsaxophon (Johannes Ludwig) und Kontrabass (Peter Christof) kann sich in diesem freien Raum zudem besonders gut entfalten.
Dort können sich die Altsaxophone klanglich begegnen, um sich im nächsten Moment wieder vollständig zu entfremden – sie sind das Aushängeschild der Band.
Simon Nabatov ist neu in der Crew, nach gemeinsamen Konzerten hat Tilman Herpichböhm die Stücke speziell für ihn geschrieben und ihn so zu einem Teil von Jilman Zilman gemacht. Er bringt frischen Wind in die Band – neu und verspielt werden gemeinsam kompositorische und improvisatorische Möglichkeiten erforscht.
Eine energetische Mischung aus orientalisch-klezmeresken Melodien und virtuos vorgetragener kompositorischer Einfachheit, welche die unersättliche Spielfreude der Musiker transportiert.
Eine besondere musikalische Raffinesse ist bei den Stücken aus der Titaniac Suite „Pier/Pear“ eingebaut: die beiden Stücke stammen aus dem Live Set und transportieren die hörbare Live Energie. Das Besondere ist, dass in der Mitte des Bass – Solos ein Schnitt gemacht wurde, der vom ersten Konzertabend (akustisch) zum zweiten Konzertabend (elektrisch) überführt. Der Zusammenschluss dieser beiden Songs stellt also den Übergang dar, der den Hörer von der akustischen zur elektrischen Variante der Band begleitet.
Tilman Herpichböhm bezieht seine Inspiration auch mitunter aus Alltäglichem. So stammt die Idee zu „Wiegenlied“ aus einer missratenen Spieluhr, die seine erste Tochter einmal von einer Bank geschenkt bekommen hatte.
Alles, was er selbst hört, kann seine Kompositionen beeinflussen. Es spielt keine Rolle, woher es kommt. Hauptsache, es ruft eine Reaktion hervor. Die Musik von Jilman Zilman soll bewegen – was genau es beim Einzelnen ist, muss und darf jeder selbst herausfinden.
Das Album können Sie selbstverständlich ab heute bei uns bestellen, in Ihrem Lieblings-Plattenladen (wir hoffen sehr, Sie haben noch einen) einsammeln oder bequem per iTunes / Apple Music / Spotify etc. downloaden und streamen!